Ja, richtig, der Con liegt auch schon
wieder zwei Wochen zurück, aber ich wollte zumindest noch ein paar
Worte zum Programmheft loswerden. Das kommt nämlich ziemlich
professionell daher und sieht richtig schnieke aus mit seinen hundert
Seiten Umfang und einer Aufmachung, die kaum etwas zu wünschen übrig
lässt. Wenn ich da an manche Fanzines im gleichen A5-Format
zurückdenke, die wir früher gemacht haben, liegen bei den heutigen
Gestaltungsmöglichkeiten am eigenen Rechner natürlich Welten
dazwischen.
Wirklich zufrieden sein können
Autoren, Referenten und Graphiker, die in Wort und Bild vorgestellt
werden. Teilweise gibt es häppchenweise Leseproben. Erst beim
nachträglichen Durchblättern des Programmhefts wurde mir bewusst,
wie viele Kreative auf dem Con anwesend waren. Dass mir das bei der
Veranstaltung selbst nicht auffiel, liegt daran, dass ich zum einen
weder die Namen noch die Gesichter der Leute kenne und die meisten in
doch sehr bescheiden kleinem Rahmen vor sich hinwerkeln. (Was
natürlich nicht für alle gilt, siehe Uschi Zietschs
Fabylon-Verlag.) Zum anderen gehe ich Geschichten, die ich selbst als
Mädchen-Fantasy bezeichne oder die eine Autorin eine historische
Vampirromanserie nennt, tunlichst aus dem Weg. Aber das macht ja
nichts.
Die Präsentation im Conheft ist
jedenfalls gelungen. Auf dem Cover sehen wir übrigens die dem Con
seinen Namen verleihende Kitty Moan, eine Romanfigur aus der Feder
von Cannonball Randall. Der wiederum ist kein anderer als der
Converanstalter Helmut Dunkel. Der Programmüberblick findet sich in
der Heftmitte, wo er hingehört, weil man ihn eben da, genau, am
besten findet. Die dritte Ausgabe des KittyCons ist inzwischen
definitiv für 2017 angekündigt. Da drücke ich Helmut Dunkel und
seinen Mitstreitern gleich mal die Daumen für mehr Besucherresonanz
als in diesem Jahr.
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